Seit der Gründung des Ashram Brindavon 1999 feiern wir jedes Jahr das Vesakfest in Verehrung für Gautama Buddha, der vor 2500 Jahren das Königshaus, in das er geboren wurde, hinter sich ließ, um für sich und alle Menschen einen Weg zu finden, den ewigen Kreislauf menschlichen Leidens zu überkommen. Am Vesak-Fest ehren wir somit auch die göttliche Natur, die in uns Menschen lebt. Der Buddha erlangte Befreiung und seither folgen Menschen seiner Spur.
Auch Sri Durgamayi Ma ist auf ihrem Weg zur Erleuchtung den Lehren des Buddha begegnet und heute dürfen wir als Schüler zu ihren Füßen sitzen, ihren Segen und ihre Unterweisungen empfangen. Als Ausdruck unserer Dankbarkeit und Verehrung legten wir während des Vesak-Festes ein großes Blüten-Mandala in Form einer Lotusblüte, Symbol von Reinheit und Vollkommenheit, zu Mataji’s Füßen. Wir sangen und rezitierten tibetische Mantra und ehrten im Herzen den lebenden Buddha in unserer Meisterin.
In Tibet ist es Tradition einem verehrten Lehrer oder Meister einen Gebetsschal aus weißer Seide zu überreichen. Jeder der Schüler und Besucher hatte die Möglichkeit mit einem solchen Schal zu Mataji zu kommen. Mataji empfing den Schal und legte ihn dem Überbringer als Segnung um, wodurch für viele ein Moment tiefer Begegnung mit dem Meister entstand.
Ich grüße den Buddha in Euch! waren Mataji’s Worte zu Beginn des Darshan, in welchem MA das Kapitel Alchemie der Hingabe aus dem Tibetischen Buch vom Leben und Sterben vorlas und kommentierte, uns ermutigend und auffordernd, das eigene spirituelle Wachstum selbst in die Hand zu nehmen.
Im abschließenden Darshan am Sonntag Morgen löste Mataji das Mandala mit den Worten
Alles entsteht, manifestiert sich und vergeht wieder!
auf und die Blütenblätter brachten einige Ashramschüler am Abend zur Donau, um sie dem Fluss zu übergeben.
Nach dem Fest schrieb, wer wollte, ein Gebet für die Welt auf ein Fähnchen, auch das ist Tradition zum Vesak-Fest. Das von Mataji geschrieben Fähnchen wird mit allen anderen an einer Schnur aufgereiht und vor dem Ashram aufgehängt werden, sodass der Wind die Gebete hinaus in die Welt tragen kann. Mataji schreibt zum Vesakfest 2015:
Mitten im Überfluss müsst ihr hungrig bleiben – dann lebt ihr wie der *Buddha*. Dessen Hunger konnte nur die Erleuchtung stillen – und so bekommt ja auch unser ganzer Überfluß nur einen Sinn!
Sri Durgamayi Ma
9 Kommentare
Laxman - 8. Juni 2015
Noch nie habe ich Mataji´s Worte über Erleuchtung für mich so eindeutig und klar gehört wie am MorgenDarshan am Sonntag;
diesen Worten des lebenden Buddha schenke ich all mein Vertrauen und Glauben,
das ist der Weg, da ist das Licht! ram ram ram
Satyarupa - 9. Juni 2015
ich habe es auch so empfunden.
ramram!
Karishma - 9. Juni 2015
Erleuchtung ist für alle möglich – nicht das erste Mal, dass Mataji uns das sagt, aber die unmittelbare Verbindung mit der Hingabe zum Meister (auch schon oft von Mataji erklärt) hat für mich eine neue Dimension bekommen und ist eine neue Inspiration. Jeder Tag ist ein neuer Anfang – jetzt geht es los! Pranam zu meinem Meister in tiefer Dankbarkeit
Nataraj - 9. Juni 2015
Mataji sprach aus meinem ganzen Herzen in mein Herz. Letztlich eine wunderbare Begegnung mit mir selbst. Ich bin sehr dankbar.
Uparati - 9. Juni 2015
Was für wunderschöne Bilder und Berichte… Ram Ram.
svâmî premadâsa - 9. Juni 2015
Herrlich schön – mit shrî mâtâjî als die ewige Blume der bedingungslosen Liebe.
om râm râm sîtârâm
Bhavani - 9. Juni 2015
Der lebende Meister –
Erschütterung und Aufrichtung, Ausrichtung nach Innen, Inspiration bis in die kleinsten Ritzen des Alltags, Wahrheit, Liebe, tiefe Freude, Ermutigung, Lebendigkeit
Stille, Vollendung
pranam Mataji
Satyarupa - 11. Juni 2015
wunderschöne bilder!
eine fülle an farben und schönheit.
nun, noch schöner war es vor unsere Meisterin sitzten zu dürfen inmitten diesen meer von blütten..
ich wünsche mir von ganzen herzen immer mehr eine wahre schülerin von Mataji zu sein.
Mataji liebt alle menschen und für alle ist die Erleuchtung möglich, wie Ma uns nochmall nach viele, viele darschans gesagt hat.
in meinem herz ist etwas geblieben…
ich wünsche die Erleuchtung. ramram
jay Ma! jay Ma!
Draupadi - 13. Juni 2015
Was für ein einzigartiges Glück, mitten in dieser nach äüßeren Werten strebenden Welt, zu Füßen eines lebenden Buddha zu sitzen, in unmittelbaren kontakt treten zu können!
Hoffentlich kann ich dies irgendwann im ganzen Umfang erkennen!
Pranam Mataji pranam