Wir sind das, was wir denken. All das, was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt. Sprichst oder handelst du mit einem unreinen Geist, wird Leid dir folgen, so wie das Rad dem Ochsen folgt, der einen Karren zieht.
Wir sind das, was wir denken. All das, was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt. Sprich oder handle mit einem reinen Geist und Freude wird Dir folgen wie ein Schatten, unbeirrbar.
Diese Worte schreibt Mataji auch auf das Gebetsfähnchen – zusammen mit vielen anderen wird es vor dem Ashram aufgehängt, damit der Wind die Gebete in die Welt trägt.
Diese Worte – Essenz der acht Verse im Kapitel “Stille” der Ashtavakra Gita – gab uns Sri Durgamayi Ma in diesem Retreat.
Wir erlebten in diesen Tagen, wie Mataji uns mitnahm an den großen Strom reinen Gewahrseins. Mataji zeigte uns, dass wir ihm alles übergeben können: allen Ärger, alle Furcht, alle Gefühle der Unzulänglichkeit.
Übrig bleibt die rauschende Stille des Moments, die durch die Gegenwart des Meisters erfahrbar wird.
Alle Dinge erscheinen, Unterliegen einer Veränderung, Und gehen dahin. Das ist ihre Natur.
Gott hat alles erschaffen. Es gibt nur Gott.
Früher oder später, Mag Glück oder Unglück Dich befallen.
Was immer du tust Bringt Freude oder Leid, Leben oder Tod.
Alles Leid entsteht aus Furcht. Aus nichts anderem.
“Ich bin nicht der Körper Noch gehört der Körper mir. Ich bin die Achtsamkeit selbst.”
“Ich bin in allen Dingen Von Brahma bis zu einem Grashalm.”
Ich huldige dir Hanuman, du Ozean an Weisheit und Tugend, hoch lebe du König, der die drei Welten erleuchtet.aus der Hanuman Chalisa
Am vergangenem Samstag haben wir im Ashram Hanuman Jayanti gefeiert – das Fest zu Ehren Lord Hanuman’s. Viele Schüler sangen den Tag über bis in den Abend die Hanuman Chalisa in Sehnsucht nach dieser göttlichen Kraft in uns Menschen. An einen Schüler schrieb Mataji vor dem Fest:
bitte feiert lord hanuman, gebt ihm ein schönes fest – er ist diese instanz in euch, die euch unterscheiden lässt, was für euch oder gegen euch in eurem eigenen handeln ist. ohne hanuman ist kein gelingen möglich. ramram MASri Durgamayi Ma
Um 5 Uhr morgens versammeln wir uns um das Osterfeuer im Hof und hören in Stille Matajis Worte:
Seht dieses Feuer nicht als gewöhnliches Feuer, seht es nicht als das Euch bereits bekannte – wie jedes Jahr zum Ostersonntag – entzündete Osterfeuer – sondern seht es freieren und offeneren Herzens und offeneren Auges – erkennt dieses Feuer als die ewige Flamme, die in euren Herzen brennt. Die Kerze, die ihr am Feuer entzündet und in das Dunkel des Tempelraums tragt, ist das innere Licht, entzündet am Feuer Eurer Herzen, das ihr als die Göttliche Liebe in jeden Winkel Eures Wesens tragt.Sri Durgamayi Ma
Wir empfangen ein kleines Licht am Osterfeuer, tragen es behutsam in den Tempel und sehen und erleben, wie diese vielen kleinen Lichter das Dunkle erhellen.
Mataji’s Worte sind einfach und klar und berühren – begleitet von den wunderschönen Fotografien ihres Schülers Vishwanath – ganz direkt das Herz. Wie in einer Meditation kann man jeden Tag eine neue Seite aufschlagen, die Worte in sich aufnehmen und so einen neuen Blick auf den Alltag und vielleicht das eigene Leben gewinnen.
108 Kalenderblätter mit Zitaten von Sri Durgamayi Ma 114 Seiten in Ringbindung 21,- Euro – ISBN 9783946700036
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„Der Buddha sagte nicht nur, dass von all denen, die Erleuchtung erlangt haben, dies keinem je ohne die Unterstützung eines Meisters gelungen ist; er sagte auch: Einzig und allein durch Hingabe kann man die absolute Wahrheit erkennen.“Sogyal Rinpoche, aus dem Tibetischen Buch vom Leben und Sterben
Heute vor sieben Jahren hat Sri Ma Jaya Sati Bhagavati, die Meisterin unserer Meisterin, ihren Körper verlassen. An ihrer Seite und durch ihre uneingeschränkte Liebe, hat Sri Durgamayi Ma zur Erleuchtung gefunden. Diese Worte schrieb Mataji an ihre Schüler, als sie 2012 die Nachricht vom Mahasamadhi ihrer Ma erhielt:
„namaste, meine lieben schülerinnen und schüler,
letzten freitag nacht, am 14. april 2012, hat meine geliebte meisterin sri ma jaya sati bhagavati ihren körper verlassen.
ich möchte, dass ihr wisst, dass eure ma nicht traurig ist, denn ich lebe seit unserer äusseren trennung vor über 30 jahren in vollkommener einheit mit ihr, wie mit allen wesen!
jedoch hat wieder ein meister diese erde verlassen – von viel zu wenigen wirklich erkannt – und ein grosses licht ist damit in unserer dunklen welt erloschen. mögen noch viele meister diese erde mit ihrem licht tränken, auf dass alle menschen zur erleuchtung gelangen! eure ma war sieben jahre in ma jaya sati bhagavati’s ashram – 1974 – 1981! hier erfuhr ich auf direktestem wege eine intensive schulung, innerhalb deren prozess ich den krönenden abschluss meines erwachens zu mir selbst erfahren durfte, da allerdings schon auf dem heimweg zurück nach deutschland, auf dem flugplatz in miami! sri neem karoli baba legte die saat in das herz eurer ma und ma jaya sati bhagavati brachte mir bei, wie diese kostbare saat zum erblühen zu bringen. ewige dankbarkeit erfüllt mich, diesen weg gegangen zu sein, an der seite meiner über alles geliebten meisterin. wild war sie damals, gefährlich fürs ego von anfang an und immer viel grösser, als das leben selbst.
pranam zu dir, ewiger göttlicher mutter, die du mich zermalmt und zerrissen hast, mit deiner grenzenlosen liebe. bleibe bei deinen zahlreichen schülern und bleibe bei den menschen! lass sie allein durch die luft deine liebe atmen!
sri sri sri baba neem karoli ki jai sri ma jaya sati bhagavati ki jai jai sri hanumana ki jai
in grosser liebe bin ich für immer eure ma“Sri Durgamayi Ma
„Diene den Armen und denke an Gott. Du wirst eins sein mit Christus.“Sri Neem Karoli Baba
In diesem Jahr fallen Hanuman Jayanti – das Fest zu Ehren Hanuman’s – und Ostern gemeinsam auf ein Wochenende.
Hanuman steht in Indien für die absolute Selbstlosigkeit und ungebrochene Hingabe an Gott (Rama), die so rein und vollkommen ist, dass er auch als Atem Ram’s bezeichnet wird. Sri Neem Karoli Baba, der Meister von Sri Durgamayi Ma, wird in Indien als Inkarnation Hanuman’s verehrt.
Ostern 2015 hat Mataji uns den Aspekt der Hingabe auch im Bild der Auferstehung Jesu näher gebracht:
„Das Osterfest feiert die Auferstehung – diese versucht einmal innerlich als völlig identisch mit der Erleuchtung, der Befreiung von sich selbst, zu erahnen. Denn der Auferstehung geht ein Tod, ein Sterben voraus, das auch auf einer inneren Ebene zu verstehen ist: Das Zurücklassen, sich Loslösen von etwas Altem, um in das Neue empor zu steigen.“Sri Durgamayi Ma
Zu Hanuman Jayanti singen wir in diesem Jahr die 40 Verse zu Ehren Lord Hanuman’s – die Hanuman Chalisa – 54 Mal. Der Einlass ist am Samstag, den 20. April von 10:30 Uhr bis 10:50 Uhr.
Am Sonntag, den 21. April beginnt das Osterfest früh morgens um 5 Uhr in Stille am Osterfeuer im Hof. Der Einlass ist um 4:30 Uhr. Ein Teil des Festes ist der gemeinsame Osterbrunch im 1. Stock. Das Fest endet gegen 12 Uhr.
Wenn du dich zu Hanuman Jayanti, zum Osterfest oder das ganze Wochenende anmelden möchtest, schreibe dem Ashram bitte bis Sonntag, den 14. April.
Am Anfang meiner Schülerschaft nahm Mataji mich einmal, für mich unvermittelt, zur Seite und sagte ganz direkt zu mir: „Du kannst bei mir nur drei Dinge lernen – Liebe, Demut und Hingabe, wenn dir das zu wenig ist, musst du dir einen anderen Lehrer suchen.“ Augenblicklich war ich mir bewusst, dass dies bei Weitem genug zu lernen ist, und dass MA meine Meisterin ist, und bis zum heutigen Tag meiner Schülerschaft lerne ich im Wesentlichen an dieser Lehre. Laxman, Januar 2017 aus der SatsangLeela