Über die Enge
Diese Email von einer Schülerin inspirierte Ma zu einer universellen Antwort über die menschliche Enge und wie jeder Mensch diese Enge nutzen kann, um in ein höheres Bewusstsein zu gelangen.
Namaste Ma,
seit Montag verwerfe ich immer wieder die Mail an Dich, weil ich feststelle, dass ich mir etwas vorgaukele über den Dingen zu stehen, alles im Griff zu haben und wie wenig ich in Kontakt mit meiner Wahrheit bin.
Heute, bestimmt durch Deinen Anruf gestern wachgerüttelt, konnte ich die Augen nicht mehr verschließen. Ja, es ist mir sehr eng. Dieses mir eingestehen und mich Dir so zu zeigen, fühlt sich wahrer an, schafft Raum wieder zu atmen.
Verdrängen, schön reden und fliehen kenne ich – das sind keine Lösungen. Ma, ich bitte Dich um Unterweisung, wie ich durch diese Enge gehe, damit ich wie die Seife in Deiner Hand in Köln, anfange herauszugleiten?
Zur Erinnerung: Ma hatte ein angefeuchtetes Stück Seife in die Hand genommen – und die Hand um diese Seife so fest zugedrückt, dass diese Zentimeter für Zentimeter nach oben „herausflutschte“ – um uns so den Prozess der Erleuchtung zu demonstrieren. Hier folgen Ma’s Worte: