Vom Osterfest im Ashram
Das Fest begann um 5 Uhr früh im Ashramhof, wo wir alle warteten. Ma entzündete die Osterkerze am Osterfeuer im Hof und trug das Licht in den noch dunklen Tempel. Während Ma uns in Stille empfing, bekam jeder ein am Feuer entzündetes Licht und brachte es in den Tempel, um es auf den Altar zu stellen.
Ma begrüßte uns und sprach über das Osterfest:
Anschließend empfing jeder von uns aus Ma’s Hand das kühle Osterwasser mit ihren Worten in unseren Herzen:
Im 2. Teil des Festes las Ma uns das 42. Logion mit dem Titel „Jesus sprach: Seid Vorübergehende!“ aus dem Thomasevangelium vor. Der Kommentar zu diesem Logion beschreibt, dass wir Menschen Vorübergehende sind auf dieser Welt, in der alles vergänglich ist. Sie ist nur eine Brücke, auf der man kein Haus baut, aber die uns an das andere Ufer in uns selbst führen kann. Aus diesem Kommentar hob Ma einen Satz besonders hervor:
Als Teil des Osterfestes ehrten wir Jesus nun mit einer Aarti – einer Lichtzeremonie – und sangen dazu Halleluja zur Melodie eines Songs von Leonard Cohen und den Lobgesang Take my Life von Frances Ridley Havergal.
Zum Ende der Aarti nahm Ma das Licht, ehrte uns alle damit und rief:
Tief erfüllt vom wundervollen Osterfest begaben wir uns nach dem Darshan alle zum liebevoll vorbereiteten Oster-Brunch, um mit dem Essen des Prasad die Erlebnisse vom Wochenende in uns aufzunehmen.
Halleluja!