namaste
alles, was es braucht, ist im jeweiligen moment vergangenes und zukünftiges loszulassen, alles einmal so sein zu lassen, wie es gerade ist – auch wenn man persönliche wünsche nach etwas anderem hegt.
allerdings ist der grosse wunsch und die sehnsucht, mit dem meister unter allen umständen innerlich abheben oder fliegen zu können – ma nannte es immer so – unabdingbar.
dieser wunsch nach freiheit, denn das bedeutet ja innerlich abheben oder fliegen zu wollen, wurde bei deinem meister grösser als jeder andere wunsch.
insbesondere, als diese ma damals knallhart mit der eigenen enge konfrontiert wurde, einem hühnerstall vergleichbar – und diese enge erlebt der schüler in dem moment, da er versucht zu fliegen. die flügel völlig verstümmelt, bewegte ich mich damals allenfalls wenige millimeter über dem boden – aber ich wollte es unbedingt lernen.
und ma gab nicht auf, auch wenn der fortschritt sich lange zeit nur in abständen von wenigen zentimetern bewegte. auch hatte ich mich meiner meisterin gegenüber offenbart, auf eine frage von ihr an uns alle zum eigenen erleben der meditation. die meisten berichteten von fulminanten erlebnissen – nur ich hatte das erste mal in meinem leben meinen hühnerstall erlebt. dass dieses mein erleben der eigenen enge fulminanter war, als alle farben und lichterscheinungen der anderen chela, war mir intuitiv klar.
deshalb: ist es schrecklich und eng und erdrückend, ist es der innere meister, der sich zu wort meldet, unter welchen bedingungen er in einem selbst lebt.
sind es lichter, tolle gefühle, weltbewegende erfahrungen – also alles, was unseren vorstellungen entspricht, ist es IMMER das ego.
der schüler lernt das fliegen in der begegnung mit dem meister, bis er selbst fliegen kann und es dann anderen menschen vermitteln kann.
ramram ma