Vermächtnis der Liebe und des Mitgefühls
Nirvan Divas – Fest in Erinnerung an den 51. Jahrestag von Baba’s Mahasamadhi
Samstagmorgen schenkt Ma uns allen einen Moment in Stille – mit Ma im Darshanzimmer zu sein. Während je eine kleine Gruppe in Ma’s Essenz eintaucht, singen wir anderen in der Kirtanhalle die Hanuman Chalisa – zu Ehren unseres Satguru Sri Neem Karoli Baba, dessen Vermächtnis der Liebe und des Mitgefühls wir mit diesem Fest feiern.
Dann kommt Ma zu unserer großen Freude und singt mit uns drei berauschende Hanuman Chalisa, die unsere Herzen zum Glühen bringen.
Es gibt ein wundervolles Bhandara und am Nachmittag singen wir aus vollem Herzen Kirtan zu Baba.
Abends bleibt Ma in ihrem Zimmer und sendet uns eine Nachricht — Ma ist ganz nah und immer bei uns, verbunden mit der Bitte an uns, uns dem, was ist, in Demut zu beugen.
Wir sehen Bilder, die Baba von Seinen Chela umringt zeigen, hören Seine Stimme – besondere Aufnahmen, die Vishnu Digambar, Ma’s spiritueller Weggefährte und Ehemann, in ihrer gemeinsamen Zeit bei Baba 1973 gemacht hat. Wir tauchen ein in die Süße, die aus den Bildern spricht und Baba’s grenzenlose Liebe zeigt, sich spiegelt im Glanz der Menschen, die Ihn umgeben.
Als wir danach die Aarti zu Baba feiern, erhebt sich ein wundervoller, den Raum erfüllender Gesang, vibrierend von Glocken, Trommeln und Zimbeln – alle können Baba das Licht an der prachtvoll geschmückten Puja darbringen.
Sonntag gibt Ma uns allen gemeinsam Darshan und spricht zu uns, wie sie Baba’s Tod vor 51 Jahren erlebt hat. Ma’s Welt brach damals zusammen – und doch hat Baba’s Tod Ma den inneren Entschluss finden lassen, nicht an Baba’s äußerer Form festhalten zu wollen, sondern zu versuchen, solche Augen zu entwickeln, mit denen sie Baba in anderen Formen sehen würde. Da wusste Ma noch nicht, dass sie ihren geliebten Meister nicht nur in JEDER Form finden, sondern weit darüber hinaus, in der ihr damals unbekannten Weite des Formlosen erkennen wird – nach einer langen inneren Reise.
Was Ma uns allen im Darshan mitgab, war folgendes: Wenn wir etwas von ganzem Herzen lieben und es niemals verlieren wollen, müssen wir es loslassen.
Wir fühlen, wie Ma mit jeder und jedem im Raum verbunden ist. Ma beantwortet unsere Fragen, geht auf jede:n von uns ein und nimmt uns mit an diesen besonderen, inneren Ort, der vom Gefühl der eigenen Lebendigkeit und dem daraus entspringenden Glück erfüllt ist.
Ein Chela sagt: “Ma, Du hast mir geschrieben, dass Du meine Hand nie loslassen wirst, das gibt mir so viel Kraft! Denn ich weiß: Selbst wenn ich Dich einmal vergesse, Du bist immer bei mir.”
Danke, geliebter Baba, der Du all dies möglich machst.
Danke geliebte Ma, die du uns Baba durch dich erleben lässt.